Maximale Höhe: 463 m
Minimale Höhe: 367 m
Gesamtanstieg: 110 m
Gesamtabstieg: -174 m
Etappe -1 | Zubringer zum Münchner Jakobsweg | Moosham – Umbertshausen
Der erste Tag unseres Antipilgerns gestaltete sich recht ereignisarm und ruhig. Mein Mann Alfred brachte Domi und mich zum Startpunkt unseres Weges, einem Feldweg zwischen Moosham und Straßberg. Im Gegensatz zu 2019, als für uns das Abenteuer Jakobsweg vor unserer Haustür begann, ging es diesmal ostwärts den Pilgerweg entlang.
Nach kurzer Zeit erreichten wir den Dürnbucher Forst, der den Hauptteil unserer Wanderung ausmachte. Ja, Wanderung. Für mich fühlte es sich nicht nach einer vollwertigen Pilgerschaft an. Wir hatten keine Jakobsmuscheln oder unsere Pilgerausweise dabei. Wir waren sozusagen undercover unterwegs. Ich hatte auch keine Lust, ein Reisetagebuch zu führen. Und so fehlen mir heute Aufzeichnungen, auf die ich beim Schreiben der Blogbeiträge zurückgreifen könnte. Bilder und Erinnerungen müssen reichen.
Der Dürnbucher Forst ist es wert, immer wieder durchgangen und aufmerksam betrachtet zu werden. Und so machten wir auf unserem Weg kleinere oder größere Entdeckungen, die wir fotografisch festhielten. Auch vertiefen wir uns während des Gehens gerne in diverse Gesprächsthemen und wenn uns der Gesprächsstoff dann doch mal ausgeht – in das Schweigen zwischendurch.
Unser heutiges Ziel Umbertshausen – eine kleine Häuseransammlung mit 12 Einwohnern (Stand Juli 2021) mitten im Wald – begrüßte uns mit einer schönen, frisch renovierten Kapelle, wo wir von meinem Mann wieder eingesammelt wurden. Das Gehen durch den Wald tat uns gut und trotzdem wird es einige Zeit dauern, bis wir das nächste Stück unserer Antipilgerreise in Angriff nehmen.
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