Die Vorbereitungen auf den Jakobsweg teile ich in zwei Gruppen auf.
Die eine ist der analogen Natur, die andere beschäftigt sich mit teils optionalen, teils ziemlich nützlichen digitalen Lösungen.
Analog:
Digital:
Wie der Laotse einmal gesagt haben soll: „Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.“ Und genau so fing es für mich in allen Bereichen auch an, ganz besonders beim Thema Fitness. Das war und ist immer noch die größte Herausforderung für mich. Dabei ist die Fitness die Grundvoraussetzung für ausgedehnte Wanderungen. Ich bin wahnsinnig untrainiert. Ich mag zwar Bewegung, aber nur gemäßigte. Bloß keine Überanstrengung, kein Schwitzen, bitte.
Im Winter fing ich an, regelmäßig auf den Crosstrainer zu gehen. Wir haben uns bereits vor circa 15 Jahren einen sehr guten von Kettler zugelegt. Wenn schon, dann was Gutes. Der läuft bis heute wie geschmiert. Ich muss zugeben, mein Mann hat ihn öfter bewegt als ich.
Seitdem wir einen Fernseher mit Netflix davor stehen haben, ist das Ganze etwas erträglicher geworden. Ohne diese Unterhaltung wäre die ganze Angelegenheit einfach furchtbar langweilig. Die Tatsache, dass ich als Sport-Muffel jetzt auch mal auf den Crosstrainer gehe, hat meine Tochter auch zu mehr Training animiert. Dann zahlt sich die Mühe gleich doppelt aus.
Im Frühling habe ich den Crosstrainer allerdings gegen schöne Sonntagswanderungen mit meinem Sohn in unserer Gegend getauscht. Es ist schon Wahnsinn, was man dabei so alles entdeckt! Man kann sich außerdem über Gott und die Welt unterhalten, aber auch lernen, schweigend zu wandern. Zu meinen Trainingsstunden zähle ich auch unsere vielen Städtetrips und Ausflüge anderer Art mit der ganzen Familie. Da legen wir auch immer einige Kilometer zurück.
Und auch die Gartenarbeit bringt mir sehr viel: Bewegung, Naturerlebnis, Meditation und Zufriedenheit. Nach getaner Arbeit gehe ich immer wieder die Stellen durch, an denen ich gearbeitet habe und betrachte das wunderbare Ergebnis.
Und jetzt bleibt es zu hoffen, dass ich die täglichen Anstrengungen des Jakobsweges durchstehe. Mal sehen. Ich gebe mein Bestes.
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