Maximale Höhe: 593 m
Minimale Höhe: 506 m
Gesamtanstieg: 292 m
Gesamtabstieg: -317 m
Etappe 7 | Zubringer zum Münchner Jakobsweg | Olching – Fürstenfeldbruck
Als erste Amtshandlung des Tages stand der Besuch des Pfarrhauses der Olchinger Pfarrei auf dem Programm, zu der die Peter-und-Paul-Kirche in Olching gehört. Empfangen wurden wir von zwei netten Pfarreimitarbeiterinnen, denen wir unser Anliegen (Stempel für die Pilgerausweise) erklärten. Leider haben wir den Pfarrer wegen einer Beerdigung nicht angetroffen, was zur Folge hatte, dass unsere Pilgerausweise nicht mit einem schönen Pfarrsiegel gestempelt werden konnten, sondern „nur“ mit einem normalen Verwaltungsstempel. Halb so schlimm. Es hat sich herausgestellt, dass wir die allerersten Pilger sind, die im Pfarrhaus anklopfen. Als die beiden Damen die anderen Stempel in unseren Pilgerausweisen sahen, kamen sie zu dem Schluss, dass ihre Pfarrei auch einen speziellen Jakobsweg-Stempel bräuchte.
Auf dem Weg zur Peter-und-Paul-Kirche stießen wir auf die besagte Trauergemeinde, die sich auf den Weg vom Trauergottesdienst Richtung Friedhof machte. Das regnerische Wetter unterstrich den Anlass dieses Trauerzuges.
Die Olchinger Pfarrkirche ist in byzantinischem Stil gehalten, was meinen Sohn in totale Verzückung geraten ließ. Meine Begeisterung hielt sich dagegen sehr in Grenzen. Nichts wie weg hier. Sorry.
Wegen Gewittergefahr nahmen wir den Bus nach Fürstenfeldbruck. Wir wollten nicht im freien Gelände von einem Gewitter überrascht werden.
Im regnerischen Fürstenfeldbruck angekommen, steuerten wir erst mal den Kebap King an. Nach mehrtägiger, durch die Aufregung erzwungener „Fastenkur“ kam der Appetit wieder zurück und ich bestellte mir anstatt eines großen gemischten Salats – der natürlich auch herrlich wäre - einen bunten Dönerteller. Als der Imbissmitarbeiter oder -inhaber mir den Dönerteller zum Tisch brachte, strahlte ich breit bis über beide Ohren, so sehr freute ich mich über das gute Essen! Ich konnte sehen, dass er meine riesengroße Begeisterung mit sichtlicher Freude wahrgenommen hat. Und so waren wir beide einfach nur happy.
Gut gestärkt machten wir uns auf die Socken Richtung Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Fürstenfeldbruck. Was für ein imposanter und beeindruckender Bau! Schon von außen! Und innen erst! Barock, prunkvoll, wunderschön. Bin sehr froh, mit dem Bus gefahren und hier nicht nach einem ganzen Wandertag abgekämpft angekommen zu sein. So konnte ich die ganze Pracht so richtig genießen und viele Fotos machen.
Die durch die Busfahrt eingesparte Zeit und Energie investierten wir in einen Besuch des Klostermuseums, was ursprünglich nicht auf dem Programm stand. Zuvor ließen wir unsere Pilgerausweise im Klosterladen bestempeln.
Das Klostermuseum erzählt naturgemäß die Geschichte des Klosters Fürstenfeld, die sich wahrlich wie ein Krimi liest. Die ständige Ausstellung umfasst darüber hinaus die Themen: „Kelten, Römer, Bajuwaren“ und „Leben in Bruck um 1900“. In der wechselnden Ausstellung ging es um die Wetterdarstellung in der Kunst/Malerei. Ein tolles Museum! Bin sehr froh, das alles gesehen zu haben.
Ein herrlicher Tag, voller Kunst und Geschichte!
Und jetzt rate, liebe Leserin/lieber Leser, was wir im Bad unserer heutigen Unterkunft vorgefunden haben? Genau! Muscheln! Diesmal in die Duschwand eingearbeitet. Nicht nur wir folgen der Jakobsmuschel, die Muscheln (ver-)folgen auch uns!
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Weiterführende Links
> Kath. Pfarramt St. Peter und Paul in Olching
> St. Peter und Paul in Olching – Wikipedia
> Fürstenfeldbruck – Wikipedia
> Stadt Fürstenfeldbruck
> Fürstenfeldbruck – bayern.by
> Fürstenfeldbruck – YouTube
> St. Leonhard in Fürstenfeldbruck – Wikipedia
> St. Mariä Himmelfahrt in Fürstenfeldbruck – Wikipedia
> Klosterkirche Mariä Himmelfahrt in Fürstenfeldbruck – YouTube
> Kloster Fürstenfeld – Wikipedia
> Museum Fürstenfeldbruck